Sicherer unterwegs auf dem eBike im Strassenverkehr
- 30 Prozent der Schweizer Haushalte verfügen über ein eBike, das sind 50 Prozent mehr als vor drei Jahren
- 49,7 Prozent der befragten eBike-Fahrenden geben an, die Hälfte ihrer früheren Autofahrten durch das eBike zu ersetzen
- Eine fahrradfreundliche Infrastruktur ist entscheidend für mehr Sicherheit auf dem eBike: In der Studie erklären 77,3 Prozent der Befragten sie haben Sorge vor einem Unfall
In der Schweiz verfügen über 30 Prozent [1] der Haushalte über ein eBike wie eine aktuelle Befragung aus dem September 2024 zeigt. Das sind doppelt so viele wie vor drei Jahren das Bundesamt für Statistik im Mikrozensus Mobilität und Verkehr (MZMV) [2] eruiert hat.
Mit steigender Zahl sind eBikes ein wichtiger Treiber für eine nachhaltige Mobilitätswende und auf kurzen und mittleren Distanzen bereits heute eine bedeutsame Alternative zum Auto. Dies bestätigt auch die von Bosch eBike Systems durchgeführte repräsentative Studie [3] in der Schweiz und sieben europäischen Ländern sowie den USA.
30%
der Schweizer Haushalte verfügen über ein eBike, das sind 50 Prozent mehr als vor drei Jahren
Bedeutung des eBikes nimmt als Hauptverkehrsmittel beim Pendeln zu
Gemäss der Umfrage werden das Velo und eBike von je 6% der Befragten als Hauptverkehrsmittel zum Pendeln genutzt. Mit einem Anteil von 50% unter allen Velopendler*innen (12%) hat das eBike somit im Pendelverkehr an Bedeutung gewonnen. 2020 hat die Pendlerstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) noch ergeben, dass der Anteil an Arbeitspendler*innen in der Schweiz, die das Velo als Hauptverkehrsmittel nutzen, 7% betrug. Das eBike wurde hingegen von 2% als Hauptverkehrsmittel zum Pendeln eingesetzt. Die GfK-Studie zeigt ausserdem auf, dass rund 80% der eBike-Pendler*innen aus städtischen Gemeinden stammen. Ein wichtiger Grund für die Bedeutungszunahme im urbanen Kontext ist die hohe Flexibilität, welche das eBike beim Pendeln bietet. Die Befragten fühlen sich dank eines eBikes oder Velos weniger abhängig von den öffentlichen Verkehrsmitteln (56%). Ganz allgemein sprechen sich 61% der Befragten dafür aus, dass das Pendeln mit dem Velo und eBike erleichtert werden sollte.
Fahrradfreundliche Infrastruktur ist für mehr Sicherheit auf dem eBike entscheidend
In der Umfrage erklären 78,7 Prozent der Befragten, es sei ihnen wichtig, sich während der Fahrt auf dem Elektrovelo sicher zu fühlen. Gleichzeitig haben 77,3 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen Sorge vor einem Unfall.
„Unsere Studie zeigt, dass für eBiker*innen und Fahrradfahrer*innen das Thema Sicherheit im Strassenverkehr eine hohe Priorität hat und die Sorge vor Unfällen weiterhin stark ausgeprägt ist“ sagt Claus Fleischer, Geschäftsleiter Bosch eBike Systems. „Damit das persönliche Sicherheitsempfinden steigt und noch mehr Menschen auf eBikes umsteigen, brauchen wir eine ganzheitliche, positive Fahrradkultur. Das bedeutet konkret: Das Veloweggesetz in der Schweiz ist eine grosse Chance den Ausbau der Infrastruktur voranzutreiben. Die Infrastruktur muss aber weiter stärker gefördert werden – und zwar auf allen politischen Ebenen.“
49,6%
der Befragten bereitet starkes Bremsen Unbehagen
Zusammenspiel von Infrastruktur, Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmer*innen und Technologie erforderlich
Neben einer verbesserten Veloinfrastruktur spielt auch das Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmer*innen eine grosse Rolle. Technische Lösungen können dabei helfen, die Sicherheit auf dem eBike zu erhöhen. In der Untersuchung gaben 49,6 Prozent der Befragten an, dass ihnen starkes Bremsen Unbehagen bereitet. In dieser Situation hilft das Bosch eBike ABS. Laut einer Studie der Bosch-Unfallforschung [4] könnte es bis zu 29 Prozent aller eBike-Unfälle verhindern, etwa in Gefahrensituationen auf nasser Fahrbahn.
Über die technologische Entwicklung und Herstellung sicherheitsfördernder Produkte hinaus engagiert sich Bosch eBike Systems in weiteren Bereichen für die Sicherheit von Fahrradfahrer*innen und eBiker*innen. So etwa mit dem Informationsaustausch mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) zum eBike ABS als mögliche Unfallpräventationsmassnahme.
[1] YouGov Marktstudie vom 27.9.2024, E-Bikes im Alltag, n=1032
[2] https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/mobilitaet-verkehr/personenverkehr/verkehrsverhalten.html
[3] Die Untersuchung wurde vom 30.11.2023-29.12.2023 in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Polen, dem Vereinigten Königreich, Dänemark, den Niederlanden und den USA durchgeführt. Die 4.200 Befragten besitzen ein Fahrrad oder eBike, sind zu 49,9 Prozent weiblich und zu 50,1 Prozent männlich. Das Durchschnittsalter beträgt 42,7 Jahren.
[4] https://www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/bosch-ebike-systems-praesentiert-neues-ebike-abs-243264.html
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