Nachhaltigkeit zum Job gemacht
Bosch Rexroth in Buttikon setzt auf effizienten und schonenden Umgang mit allen Ressourcen
Die Bosch Rexroth Schweiz AG beschäftigt 150 Mitarbeitende und zählt damit in der Schweiz zu den sogenannten klein- und mittelgrossen Unternehmen KMU. Eine dieser Mitarbeitenden ist Petra Weidmann, Verantwortliche für die Bereiche Umwelt, Arbeitssicherheit und Brandschutz. Warum man sich in Buttikon trotz der eher kleinen Firmengrösse eine Umweltbeauftragte leistet, hat vor allem mit der Überzeugung zu tun, dass sich dieses Modell für alle rechnet.
Nachhaltigkeit zum Job gemacht
Petra Weidmann leitet seit Mai 2018 den eigenständigen Bereich für Umwelt-, Arbeits- und Brandschutzmanagement und ist direkt dem Geschäftsführer unterstellt. Ihre Hauptaufgaben bestehen vor allem darin, die Prozesse auf ihre Umweltrelevanz zu beurteilen, die Mitarbeitenden punkto Energieeffizienz zu beraten und gemeinsam mit den Ingenieuren bereits in der Konzeptionsphase nach besonders nachhaltigen Lösungsansätzen zu suchen. «Energieeffizienz ist nicht nur das Gebot der heutigen Zeit, sondern auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor», sagt Petra Weidmann.
Die gebürtige Österreicherin, die ursprünglich einen Gesundheitsberuf erlernte, erwarb ihr Wissen im Rahmen eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums im Bereich Prozessmanagement, beim Zertifikatslehrgang Eco Economics an der PHW Bern und mit einem Basiskurs für Umweltbeauftragte der Swissmem. Die Kombinierbarkeit von Prozessmanagement und Nachhaltigkeit faszinieren sie und sie ist sich sicher, dass gerade kleinere Unternehmen von zertifizierten Umwelt- und Sicherheitsprozessen profitieren können.
Mit Leidenschaft für die Sache
Wer mit Petra Weidmann über ihre Aufgaben bei Bosch Rexroth Schweiz AG spricht, spürt, dass sie neben viel Know-how auch persönliche Begeisterung einbringt. Sie schätzt an ihrem Job die vielseitige Tätigkeit und die anspruchsvollen Herausforderungen, wenn es zum Beispiel darum geht, Prozesse zu verstehen und zu hinterfragen oder komplexe Themen zu kommunizieren. „Hier kann ich nicht nur theoretisches Wissen anwenden, sondern auch meine Flexibilität sowie mein logisches und vernetztes Denken einbringen. Dass meine Arbeit so von der Planung bis zur Produktion miteinfliessen kann, ist sehr befriedigend. Nachhaltigkeit ist für Weidmann weit mehr als ihr Job – sie übernimmt auch privat gerne Verantwortung für die Umwelt. So nimmt sie beispielsweise für ihren 25 km langen Arbeitsweg oft das Velo. Und: «Ich versuche nur Dinge zu besitzen, die mir etwas wert sind!»
Der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen ist für Petra Weidmann ein besonders wichtiger Ansatz, der sich aus ihrer Sicht gerade für kleinere Schweizer Unternehmen auszahlen wird. Nur wer auf die Dauer nachhaltig arbeitet und sich seiner Verantwortung für Mitarbeitende und Umwelt bewusst ist, wird profitieren können. Geringere Betriebs- und Ausfallrisiken sowie zu Höchstleistung motivierte Mitarbeitende helfen die Kosten zu senken. Deshalb ist für sie und auch für ihre Kollegen in der Entwicklung und Produktion klar, dass der effiziente und schonende Umgang mit allen Ressourcen gefördert werden muss.