Frische Ideen aus dem eigenen Haus
Förderung von Nachwuchskräften
Heute noch Trainee, morgen schon Fachkraft oder eine Anstellung im Management. Unternehmen investieren immer mehr in gezielte Förderprogramme, um Talente so früh wie möglich an die eigene Firma zu binden. Denn der nationale und internationale Wettbewerb um zukünftige Spitzenleute intensiviert sich. Nur einer von vielen Gründen, dass Bosch ebenfalls individuell zugeschnittene Traineeprogramme anbietet. Das «Junior Managers Program» (JMP) und das «Graduate Specialist Program» (GSP) stellen die Weichen für eine erfolgreiche Karriere in unserem Unternehmen. Während der ersten 24 Monate ihres unbefristeten Arbeitsvertrages durchlaufen die Trainees verschiedene funktions-, geschäftsbereichs- und standortübergreifende Stationen. Dabei profitieren sie von der Beratung sowie Betreuung erfahrener Führungskräfte und Mentoren. Persönliche Stärken werden gezielt ausgebaut und Verantwortung übertragen, sodass die Trainees optimal auf die Übernahme von Führungsaufgaben (JMP) oder die Spezialisierung als Fachkräfte (GSP) vorbereitet sind
In der Schweiz absolvieren mehrere Talente die JMP- oder GSP-Programme bei Bosch. Dazu gehören auch Lisa, Florian, Joëlle und Camille vom Bosch-Standort Solothurn. Im März nahmen sie an einer Projektwoche teil, in der sie ihre vorhandenen Fähigkeiten unter Beweis stellen und Einblicke in neue Disziplinen gewinnen konnten.
Jungtalente und «EXPERT»-Profis im Zusammenspiel
Das «Purpose Team New Business» von Power Tools Accessories stiess die Woche als Host und Projektsponsor mit einem ausführlichen Briefing an. Im Zentrum des Interesses und der Herausforderung stand dabei die neue Power Tools Accessories Produktlinie «EXPERT». Diese wird mit einem QR-Code auf der Verpackung ausgeliefert. Scannt der Nutzer den Code, landet er einfach und schnell auf der Produktwebseite. Trotz der bereits starken Frequenz auf der Seite ist das volle Potenzial des QR-Codes als zusätzlicher Kundenkontaktpunkt noch nicht ausgeschöpft. Das Projektteam wurde damit beauftragt, einen alternativen digitalen Touchpoint für die QR-Codes auf den Verpackungen zu entwickeln und auch gleich mit ersten Kunden zu testen.
Einen Blick hinter die digitale Kulisse
«Schaffung von Kundenmehrwert» – darum geht es bei der iterativen Entwicklungsweise von «Design Thinking». Der erfahrene Coach Stefan Christen stand der Projektgruppe die ganze Woche zur Seite. Nicht nur um die Methodik vertieft zu vermitteln, sondern auch um die Teilnehmenden immer wieder aus Usersicht herauszufordern. Er gab ihnen ebenfalls Einblicke ins Prototyping und in die Kunst der Userbefragung.
Das Ziel eines Designsprints ist es, innerhalb kürzester Zeit realisierbare Ideen zu entwickeln. Damit diese den gesamten Wertschöpfungsstrom erfassen, interviewte das Team verschiedene Expertinnen und Experten von Power Tools Accessories und erhielt so ungefärbtes Feedback zu ersten Ideen. Die Lösungsansätze wurden in einem User Test auf Praxistauglichkeit geprüft und entdeckte Verbesserungen flossen direkt in die Designideen ein. Das Tempo wurde die ganze Woche über planmässig und ergebnisorientiert hochgehalten. Dennoch gab es immer wieder Zeit für Pausen, um an der Sonne neue Inspiration zu tanken und die rauchenden Köpfe etwas durchzulüften.
Ein Startschuss und kein Schubladenprojekt
Und welcher alternative Touchpoint wurde konkret entwickelt? Die Antwort: Eine Landingpage. Handwerker oder Do it your self-Experten finden hier gleichermassen wertvolle und auf sie zugeschnittene Informationen. Während und auch nach der Kaufphase wählt die Zielgruppe mit einem Klick ihr Informationsbedürfnis («use case») aus. Danach wird sie bequem und optimal durch die aktuellen Funktionen begleitet:
- Ratgeber gibt Aufschluss über Anwendungsbereiche eines Zubehörs
- Checkliste informiert über Kompatibilität mit Werkzeugen
- Produktfinder erleichtert die Wahl des richtigen Zubehörs
- Produktregistrierung für virtuelles Inventar
- Bestellfunktion für erleichterte Nachbestellung identischen Zubehörs
Die Palette der «use cases» kann dank der modularen Bauweise jederzeit beliebig erweitert werden.
Am Schluss der intensiven Woche ging es darum, diese Lösung den internen Kunden – den Mitgliedern der Geschäftsleitung – zu präsentieren und zu verkaufen. Ute Lepple und Robert Hesse waren sich schnell einig und begeistert von dem internen Ideenreichtum. Das Resultat überzeugt und wird im Produktbereich bei Power Tool Accessories weiterverfolgt.
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