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Bosch in der Schweiz
Bosch Tech Compass 2025

Künstliche Intelligenz: Was denken Herr und Frau Schweizer?

Schweizer Ergebnisse aufbauend auf einer repräsentativen Umfrage in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien und den USA zum Thema KI-Fähigkeiten.

Bosch Tech Compass 2025

Die Befragten in der Schweiz erhoffen sich, dass die Technik allgemein das Leben komfortabler macht, zu einer besseren Gesundheit beiträgt und die Arbeit vereinfacht. Sie betrachten die Künstliche Intelligenz (KI) als die mit Abstand wichtigste Zukunftstechnologie. Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet uns zahlreiche Möglichkeiten. Doch wie können wir diese Technologie einsetzen, um produktiver, effizienter und erfolgreicher zu werden? Wie präsent ist KI bereits am Arbeitsplatz? Und haben wir die KI-Skills, die wir dafür benötigen?

Kernaussagen der globalen Studie

Wie wichtig sind KI-Skills in der Zukunft?

KI-Skills werden immer relevanter: 71 % der Menschen weltweit halten sie für entscheidend, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Besonders ausgeprägt ist diese Einschätzung in China (91 %) und Indien (89 %), während westliche Länder wie Deutschland (60 %), Schweiz (59 %) und Frankreich (56 %) die Relevanz von KI-Kompetenzen niedriger bewerten.

Wie wichtig sind KI-Skills bereits jetzt am Arbeitsplatz?

56 % der Befragten geben weltweit an, dass KI-Skills in ihrem aktuellen Job essenziell oder wichtig sind. Besonders in Indien (83 %) und China (76 %) sehen Arbeitnehmer eine hohe Bedeutung. In westlichen Ländern wie Deutschland (41 %), Schweiz (39 %) und Frankreich (38 %) ist der Anteil deutlich niedriger.

Welche Fähigkeiten sind im Zeitalter der KI am wichtigsten?

Die effektive Nutzung von KI-Tools (59 %) gilt weltweit als wichtigste Fähigkeit, gefolgt von kritischem Denken (44 %) und dem Bewusstsein für Cybersicherheit (44 %). In der Schweiz sind die ersten zwei Plätze identisch: Nutzung (60 %), kritisches Denken (55 %) auf Platz 3 folgt das Erkennen von verzerrten Ergebnissen (Bias) in der KI (43 %).

Wo die Schweiz anders denkt

Relevanz von KI im Alltag:
Nur 19 % der Schweizer glauben, dass KI-Fähigkeiten in Zukunft sehr wichtig für den Alltag sind, im Vergleich zu 34 % weltweit.

KI-Fähigkeiten am Arbeitsplatz:
38 % der Befragten in der Schweiz halten KI-Fähigkeiten für essenziell oder wichtig an ihrem aktuellen Arbeitsplatz, global sind es 71 %.

Arbeitgeber und KI-Schulungen:
Nur 11 % der Schweizer ist es wichtig, dass potenzielle Arbeitgeber KI-Schulungen anbieten, im globalen Index sind es 36 %.

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der befragten Personen in der Schweiz planen, sich im Bereich KI weiterzubilden – in aufstrebenden Ländern wie Indien (98 %) und China (95 %) ist das Interesse besonders hoch.

KI-Kompetenzen: Wie Menschen weltweit ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen

Der Bosch Tech Compass 2025 zeigt: Weltweit erkennen Menschen, wie wichtig Bildung im Bereich Künstliche Intelligenz ist. Vier von fünf Befragten planen, sich aktiv weiterzubilden, um KI besser zu verstehen und anzuwenden. Das Selbststudium spielt dabei eine zentrale Rolle (54 %). Besonders hoch ist die Motivation in Indien (98 %), China (95 %) und Brasilien (92 %). In der Schweiz bilden sich 51 % selbständig weiter.

Auch in der Schulbildung gewinnt das Thema KI an Bedeutung: 63 % der Befragten weltweit und 56 % schweizweit wünschen sich, KI als eigenständiges Fach im Schulunterricht einzuführen. Die Ergebnisse zeigen: Bildung und Weiterentwicklung sind der Schlüssel, um die Chancen einer KI-geprägten Zukunft optimal zu nutzen.

KI-Kompetenzen: Wie Menschen weltweit ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen
KI in Schulbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung.

KI-Training am Arbeitsplatz: Wie viele Mitarbeitende wurden bereits geschult?

Wird KI den Arbeitsplatz in Zukunft revolutionieren?
Wird KI den Arbeitsplatz in Zukunft revolutionieren?

Künstliche Intelligenz hält Einzug in unsere Arbeitswelt, aber wie gut sind wir darauf vorbereitet? Laut Bosch Tech Compass 2025 hat jeder vierte Befragte weltweit (28 %) bereits eine KI-Schulung am Arbeitsplatz absolviert, bei 11 % ist sie geplant. Indien führt mit 57 % der Befragten, die KI-Trainings erhalten haben, während Deutschland (18 %) und Frankreich (15 %) deutlich niedrigere Quoten aufweisen. Auch die Schweiz hinkt hinterher mit 19 % geschulten Mitarbeitenden und mit 10 %, bei denen eine Ausbildung geplant ist. Die Zahlen zeigen: KI transformiert die Arbeitswelt und stellt neue Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeitende.

KI: Gekommen, um zu bleiben?

Künstliche Intelligenz ist kein kurzlebiger Trend, sondern eine zunehmend einflussreiche Technologie. Der Tech Compass zeigt, dass 67 % der Befragten weltweit KI für die wichtigste Technologie der kommenden Jahre halten – ein signifikanter Anstieg gegenüber 2024 (64 %) und vor allem 2023 (41 %). In Deutschland betrachten 72 % KI als bedeutendste Technologie der Zukunft, vor der Schweiz (71 %), Frankreich (70 %), China (69 %) und den USA (68 %). Die Vorbehalte gegenüber KI nehmen ab: 43 % schreiben KI einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu (2024: 39 %). Parallel sinkt die Wahrnehmung möglicher negativer Effekte weltweit auf 34 % (2024: 38 %). Besonders in Ländern wie Deutschland (43 %, 2024: 51 %) und den USA (40 %, 2024: 50 %) schrumpfen die Bedenken gegenüber KI. Bei dem erstmaligen Anschluss der Schweiz an den Tech Compass 2025 liegt die Wahrnehmung möglicher positiver Effekte von technischem Fortschritt allgemein bei 34 % und für mögliche negative Effekte bei 43 %. Angst haben die Befragten in der Schweiz vor Cyberangriffen, Überwachung und Monopolen infolge des fortschreitenden technologischen Fortschritts.

Ist KI die Technologie, die unsere Zukunft nachhaltig prägen wird?
Ist KI die Technologie, die unsere Zukunft nachhaltig prägen wird?

Studienaufbau

Im Rahmen dieser Studie wurden im Oktober 2024 Menschen ab 18 Jahren in sieben Ländern (Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien und USA) über das Internet durch die Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH (GIM) im Auftrag der Robert Bosch GmbH befragt.

In Deutschland, Frankreich und Grossbritannien wurden jeweils mindestens 1 000 Personen befragt, in Brasilien, China, Indien und den USA wurden jeweils mindestens 2 000 Menschen befragt.

In der Schweiz hat GIM online im Oktober 2024 1007 Personen befragt. Die Auswahl der Teilnehmer ist repräsentativ für das jeweilige Land im Hinblick auf Region, Geschlecht und Alter (BR, DE, FR, UK, US, CH: 18–69 Jahre / CN, IN: 18–59 Jahre).

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