Zunehmende Beliebtheit von eBikes im Pendelverkehr
Bosch eBike Systems hat auch dieses Jahr eine repräsentative Umfrage zum Mobilitätsverhalten in der ganzen Schweiz durchgeführt. Die Antworten der Befragten zeigen klar: Die Bedeutung von eBikes und Velos wächst nach wie vor. Seit der letzten Studie hat die Anzahl Schweizer*innen, die bereits ein oder sogar mehrere eBikes besitzen, leicht zugenommen (+3%). Die Westschweiz hat dabei stark aufgeholt: Mittlerweile besitzen 22% der Westschweizer*innen mindestens ein eBike (2021: 14%). Weitere 17% aller Befragten planen die Anschaffung eines eBikes.
«Nachhaltige Mobilität wird besonders in Städten immer wichtiger. Die Studie zeigt, dass das eBike eine wichtige Rolle spielt für die Fortbewegung von morgen», sagt Claus Fleischer, Geschäftsleiter Bosch eBike Systems. Mehr als die Hälfte der Befragten (56%) erachtet eBikes zudem als gute Alternative zum Auto. Insgesamt sprechen sich 58% dafür aus, dass die Bedeutung von eBikes und Velos im urbanen Verkehr nochmals deutlich zunehmen soll.
Auch die Forderungen an die Rahmenbedingungen sind hoch. Die Befragten sehen das grösste Entwicklungspotential im städtischen Verkehr in einem besseren ÖV-Angebot (45%), in der Koordination von Auto, ÖV und Langsamverkehr (44%) und im Ausbau von Velowegen (40%). Rund zwei Drittel der Befragten sind zudem der Meinung, dass eBikes und Velos über Anreize im Bereich der Infrastruktur weiter gefördert werden sollen (61%). Dazu zählen Parkiermöglichkeiten und Ladestationen. «Die Forderungen der Befragten nach mehr Anreizen im Bereich der Infrastruktur und nach sicheren Velowegen müssen erfüllt werden, um mit der wachsenden Bedeutung von eBikes und Velos Schritt halten zu können», so Fleischer.
61%
der Befragten sind der Meinung, dass eBikes und Velos über Anreize im Bereich der Infrastruktur weiter gefördert werden sollen
Bedeutung des eBikes nimmt als Hauptverkehrsmittel beim Pendeln zu
Gemäss der Umfrage werden das Velo und eBike von je 6% der Befragten als Hauptverkehrsmittel zum Pendeln genutzt. Mit einem Anteil von 50% unter allen Velopendler*innen (12%) hat das eBike somit im Pendelverkehr an Bedeutung gewonnen. 2020 hat die Pendlerstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) noch ergeben, dass der Anteil an Arbeitspendler*innen in der Schweiz, die das Velo als Hauptverkehrsmittel nutzen, 7% betrug. Das eBike wurde hingegen von 2% als Hauptverkehrsmittel zum Pendeln eingesetzt. Die GfK-Studie zeigt ausserdem auf, dass rund 80% der eBike-Pendler*innen aus städtischen Gemeinden stammen. Ein wichtiger Grund für die Bedeutungszunahme im urbanen Kontext ist die hohe Flexibilität, welche das eBike beim Pendeln bietet. Die Befragten fühlen sich dank eines eBikes oder Velos weniger abhängig von den öffentlichen Verkehrsmitteln (56%). Ganz allgemein sprechen sich 61% der Befragten dafür aus, dass das Pendeln mit dem Velo und eBike erleichtert werden sollte.
50%
Mit einem Anteil von 50% unter allen Velopendler*innen (12%) hat das eBike im Pendelverkehr an Bedeutung gewonnen.
Sicherheit als grosses Thema für die Zukunft des urbanen Verkehrs
Die hohe Beliebtheit des eBikes und Velos unter Pendler*innen zeigt sich auch darin, dass sie angeben, mehr zu fahren, wenn es mehr Velowege gäbe (36%). Denn die Anzahl der eBikes auf den Schweizer Strassen nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. So ist auch dieses Jahr für die Befragten die Sicherheit ein grosses Thema. Ein Drittel der Schweizer*innen gibt an, dass Städte für eBikes und Velos nicht sicher sind. 39% sehen in der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmende ein hohes Entwicklungspotential für die Zukunft des urbanen Verkehrs. 30% geben an, dass sie sich mehr Platz für alle Verkehrsteilnehmende wünschen. Diese Forderungen ergeben Sinn, denn für mehr Sicherheit benötigt vor allem der Langsamverkehr mehr Platz.
36%
der Pendler*innen geben an, wenn es mehr Velowege gäbe, mehr Velo und eBike zu fahren.
Das eBike erobert die Stadt
Zur Studie
Die repräsentative Studie der GfK im Auftrag von Bosch eBike Systems wurde im September 2022 durchgeführt. 1.005 Männer und Frauen im Alter von 16 bis 74 Jahren wurden in der ganzen Schweiz befragt.
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